Wichtig für ein gutes Ergebnis

Für den digitalen Druck werden Daten aus Grafik- oder Bildbearbeitungs-Programmen verwendet, unabhängig von, ob sie mit MacIntosh, Windows-PC oder Repro-EBV erstellt wurden. Alle Daten werden anschließend bearbeitet und direkt an die Druckmaschine übertragen – ohne Chemie, Filme, Druckplatten etc. Zudem speichern wir die erstellten Daten, sodass wir sie beliebig oft verwenden bzw. kostengünstig verändern können.

Die Praxis verlangt einige verfahrensbedingte Besonderheiten, um ein optimales Druckergebnis zu erzielen. Damit die Grossbildproduktion in unserem Hause reibungslos verläuft, finden Sie hier einige Hinweise.


Welche Vorlagen gibt es?

  • Aufsichtsvorlagen
  • Dias und Negative ab Kleinbildformat
  • Farbausdrucke bzw. gedruckte Vorlagen (nach Eignungsprüfung)

Welche Datenformate können gedruckt werden?

  • offene Dateien folgender Programme sowie mit diesen Programmen kompatible Formate: QuarkXPress, Freehand, Illustrator, PageMaker, Photoshop, Corel Draw, InDesign, unabhängig ob Mac oder Windows-PC, andere Programme auf Anfrage.
  • druckfähige PDF-Daten
  • EPS- oder Tif-Dateien

Wie groß muss das Dokument sein?

  • Die Dokumente werden proportional zum Endformat angelegt.
  • Maßstab z.B. 1:5; 1:2 oder ähnlich
  • Keine Druckerweiterungen anlegen. Um das Dokumentenformat einen Begrenzungsrahmen ziehen (wichtig bei Freehand und Illustrator), da sonst der Stand der Abbildungen im Dokument unklar ist.
  • Wichtig: vollständige Verknüpfung und Mitlieferung aller verwendeten Schriften und Bilder.

Welche Regeln gibt es für das Farbmanagement?

  • Großformatdruck ist vom Druckprinzip ein Farbdruck nach Euro-Skala. Deshalb müssen alle Farben als CMYK-Prozessfarben angelegt sein. Das gilt auch und besonders für Bilddaten.
  • RGB- oder Volltonfarben (HKS, PANTONE, RAL) sind nicht geeignet für den Großformatdruck und müssen in CMYK angelegt sein.

Wie groß müssen die Dateien sein?

Als Faustregel gilt:
  • Bei Motivgrößen bis 5qm werden je qm ca. 20 bis 30 MB Bilddaten benötigt, entsprechend 120 dpi in der Endgröße.
  • Bei Motivgrößen bis 10 qm werden je qm 15 bis 20 MB Bilddaten benötigt, entsprechend 70 bis 80 dpi in der Endgröße.
  • Darüber hinausgehende Formate benötigen eine Auflösung von 7 bis 10 MB.
  • je qm Bildfläche entsprechen 30 bis 40 dpi in der Endgröße.
  • Bilddaten, die niedrig aufgelöst sind, dürfen nicht hochgerechnet werden. Das führt zu Qualitätseinbußen und ist zu vermeiden.

Welche Datenträger kann fine print verwenden?

Wir können alle gängigen Datenträger verwenden. Schicken Sie uns Ihre Druckdaten gern per E-Mail und wir prüfen Ihre Daten: info@fine-print.de

Sie können auch unseren FTP-Server nutzen. Rufen Sie uns dazu einfach an und wir richten Ihnen gerne einen eigenen Zugang ein – Telefon: 05 21 52 37 35-0


Was ist bei Sonderfarben zu beachten?

Sonderfarben müssen im CMYK Farbraum angelegt sein, um den gewünschten Farbton zu erzielen (digital Druck = mehrfarb Druck). Dazu gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

  • Gewünschte Sonderfarbe aus HKS- oder Pantone-Farbfächer entnehmen.
  • Entsprechende CMYK-Farbdefinition nach Euro-Skala vornehmen.

Welche Voraussetzungen müssen Bilddaten erfüllen?

  • Bilddaten ausschließlich im CMYK-Modus anlegen
  • Keine DCS Separation, keine RGB-Daten

Wie groß müssen die Bilddaten sein?

  • Bildgrößen-Minimum 1 MB
  • Bildgröße bis 5 qm ca. 40 MB pro m²
  • Bildgröße bis 10 qm ca. 20 MB pro m²
  • Bei größeren Formaten können die Bildauflösungen in Abhängigkeit vom Motiv und des Betrachtungsabstandes geringer sein.
  • JPEG, LZW oder andere Komprimierung bei Auftragsübernahme unbedingt angeben.

Allgemeine Hinweise

  • Alle Dateien im proportionalen Verhältnis anlegen.
  • Keine Druckerweiterungen definieren.
  • Alle Dateibestandteile (Bilder, Logos, etc.) beifügen.
  • Alle Fonts (Bildschirm- und PostScript-Zeichensätze) mitgeben.
  • Objekte in QuarkXPress nicht gruppieren
  • Layout-Drucke sowie Farbmuster beilegen.
  • Keine Druckerweiterungen definieren.
  • Alle Dateibestandteile (Bilder, Logos, etc.) beifügen.
  • Alle Fonts (Bildschirm- und PostScript-Zeichensätze) mitgeben.
  • Objekte in QuarkXPress nicht gruppieren
  • Layout-Drucke sowie Farbmuster beilegen.